Kinderosteopathie

Kinderosteopathie im TherapieCentrum Elges Herne

Kinderosteopathie


Hier im TherapieCentrum Elges ist es uns eine besondere Freude, aber auch ein wichtiges Anliegen, Ihnen die einzigartige und aufregende Zeit von der Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre Ihres Kindes hinein durch eine individuelle Betreuung, als Ergänzung zur schulmedizinischen Begleitung, so erleichternd und harmonisch wie nur möglich zu machen. Deshalb ist es uns auch wichtig, durch ständige Weiterbildungen und unter Begutachtung aktueller wissenschaftlicher Standards, eine sichere und nahezu gefahrlose Therapie für Ihr Kind zu gewährleisten.

Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Team sehr gerne zur Verfügung: Kontakt

Was ist Kinderosteopathie?

Kleinkind als Arzt

Bei der Kinderosteopathie handelt es sich um eine zweijährige Spezialisierung im Bereich der Osteopathie, nachdem die fünfjährige Grundausbildung in der klassischen Osteopathie vollzogen wurde. Diese Weiterbildung dient in erster Linie dazu, sich in verschiedenen Bereichen rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt, Säuglinge und Kinder zu spezialisieren, und um diese besondere Phase im Leben einer Frau, aber auch des Kindes und dessen Familie noch optimaler begleiten und behandeln zu können.
Dabei umfasst die Weiterbildung in der Kinderosteopathie viele interessante Themengebiete, die dafür sorgen, dass die Therapie des Säuglings bzw. des Kindes nahezu gefahrlos und optimal an dessen Bedürfnisse angepasst und durchgeführt werden kann.

Inhalte der Spezialisierung

Schwangere Frau

Zu den Inhalten der Spezialisierung zählen u. a. das Erlernen bzw. die Erweiterung der Kenntnisse in den Bereichen der Schwangerschaft, Embryologie (die Entwicklung des Embryos während der Schwangerschaft), den Geburtsprozessen und der kindlichen Entwicklung bis hin zum Erwachsenenalter. Zudem finden Schulungen zum Umgang und zur Durchführung von Therapien in den verschiedenen Lebensphasen eines Kindes statt. Dabei werden die Studenten auch immer wieder in verschiedenen Kleingruppen unter der Aufsicht von erfahrenen Kinderosteopathen bei der Durchführung einer sicheren und adäquaten Therapie an Säuglingen bzw. Kindern beobachtet und spezifisch für diesen Weg der Therapie ausgebildet.
In diesem Zusammenhang ist es zunächst wichtig, basierend auf den theoretischen Kenntnissen in den beschriebenen unterschiedlichen Bereichen, Problematiken, die durch verschiedene Ursachen entstehen können, zu erkennen und diese Spannungen (in der Osteopathie „Läsionen“ oder „Dysfunktionen“ genannt), die in verschiedenen Lebensabschnitten des Kindes auftreten können, auf sanfte und angemessene Weise zu therapieren.
So können die Ursachen z. B. schon während der Schwangerschaft entstanden sein, aber auch unter Umständen durch einen anstrengenden Geburtsprozess oder erst in den Entwicklungsschritten nach der Geburt aufgetreten sein.
Diese Spannungen können sich auf verschiedenen Wegen ausdrücken. Einerseits können sich vorhandene Problematiken auf emotionale Weise bemerkbar machen (z. B. häufiges Weinen aufgrund eines Geburtstraumas oder emotionalen Ereignisse während oder nach der Schwangerschaft), sich andererseits aber auch körperlich (Entwicklungsstörungen, Haltungsasymmetrien, Verdauungsproblemen u. v. m.) zeigen.

In der Kinderosteopathie wird angenommen, dass die vielseitigen Möglichkeiten an Läsionen bzw. Dysfunktionen aufgrund unterschiedlicher Ursachen zu einigen Problematiken im Verlauf der (früh-)kindlichen Entwicklung führen kann, wodurch z. B. die persönliche Entfaltung (körperlich wie auch emotional) eines Kindes möglicherweise gehemmt wird.
Daher wird mithilfe der Kinderosteopathie versucht, diese Spannungen aufzufinden und mittels sanfter manueller (mit den Händen ausgeführter) Techniken zu lösen. Zudem werden die Eltern mit in den Therapieprozess eingebunden, um die Behandlung so erfolgreich wie nur möglich zu gestalten. Daher lässt sich zusammenfassend sagen, dass das Ziel der Therapie v. a. darin besteht, die individuelle Entwicklung eines Säuglings bzw. Kindes, aber auch die Familiendynamik zu fördern, damit es zu einem größtmöglichen Erfolg kommt.

Wann ist Kinderosteopathie ratsam?

Kleinkind als Footballspieler

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass eine kinderosteopathische Therapie bei vielen Problematiken, auch ergänzend zur schulmedizinischen Versorgung, eingesetzt wird. Der Therapeut entscheidet allerdings immer im Einzelfall, ob eine Therapie zu dem gegebenen Zeitpunkt angebracht ist. Generell lassen sich jedoch einige Kategorien beschreiben, bei denen die Osteopathie eine sinnvolle Therapieergänzung darstellt. Dazu zählen Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, Wachstumsstörungen bzw. Entwicklungsverzögerungen wie Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, Verdauungsbeschwerden (Koliken), Schädelasymmetrien und/oder Kieferfehlstellungen, Allergien oder auch emotionale Traumata (z. B. Geburtstraumata).