Physiotherapie

Physiotherapie/Krankengymnastik im TherapieCentrum Elges Herne

Physiotherapie


Hier im TherapieCentrum Elges haben wir eine Vielzahl an qualifizierten Physiotherapeuten mit den unterschiedlichsten Fortbildungskursen. Von der Sportphysiotherapie bis hin zur manuellen Therapie bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an unterschiedlichsten Möglichkeiten an. Zu unserem Angebot gehören folgende Therapiemöglichkeiten:

Knie einer Frau mit Tape bei Physiotherapie

  • Allgemeine Krankengymnastik
  • Manuelle Therapie
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Gerätegestützte Krankengymnastik
  • Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis nach dem Bobath-Prinzip
  • Atemtherapie
  • Massagen
  • Physikalische Therapie (Wärme-/Kälteanwendungen)

Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Team sehr gerne zur Verfügung: Kontakt

Was ist Physiotherapie?

Bei der Therapieform Physiotherapie wird versucht, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers durch passive und/oder aktive Anwendungen zu verbessern. Sinngemäß bedeutet es: das Wiederherstellen der natürlichen Funktion des Körpers. Wer jetzt glaubt, dass die Physiotherapie eine moderne Erscheinung ist, der irrt. Physiotherapeutische Maßnahmen werden schon seit Jahrtausenden angewendet. So führten schon die alten Griechen Wärmebehandlungen oder gymnastische Übungen durch, um die Beweglichkeit des Körpers zu fördern.

Der Begriff Physiotherapie

Physiotherapeutin untersucht Knie

Physiotherapie oder Krankengymnastik, wie es früher genannt wurde, ist ein Oberbegriff und fasst in der modernen Medizin verschiedene Therapieansätze zusammen. Es gibt aktive krankengymnastische Bewegungsübungen, Massagen, Lymphdrainage, manuelle Therapie, Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis oder auch die Anwendung von Elektro-, Wärme- oder Kältetherapie (auch als physikalische Therapie bezeichnet). Im Bereich des Sports wird sie zur Vorbeugung und Behandlung von Verletzungen, zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und zur Regeneration verwendet.

Physiotherapie in Deutschland

Da die Physiotherapie in Deutschland zu den Gesundheitsfachberufen gehört, ist sie kein eigenständiger Heilberuf. Sie muss zuerst von einem Arzt oder Heilpraktiker verordnet werden, außer zu präventiven Maßnahmen, bevor der Therapeut Hand anlegen darf.
Um als Physiotherapeut arbeiten zu können, will erst einmal eine dreijährige Ausbildung in einer Physiotherapieschule absolviert werden. Diese beinhaltet verschiedene theoretische und praktische Unterrichtseinheiten und wird nach drei Jahren mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Dabei werden anatomische und physiologische Kenntnisse des menschlichen Körpers, Krankheitslehre in unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen (Orthopädie/Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie, Gynäkologie, Dermatologie) und verschiedene passive und aktive Untersuchungs- und Therapieformen gelehrt. Diese sind an die Probleme oder Erkrankungen der Patienten angepasst. Weitere Inhalte der Ausbildung sind Anwendungen zur Prävention und zur Entspannungstherapie.
Ganz schön viel Theorie, was? Aber keine Angst: praktische Einsätze kommen auch nicht zu kurz. Eine therapeutische Ausbildung findet auch in unterschiedlichen Fachbereichen von Krankenhäusern statt.
Nach der Grundausbildung ist man aber auch noch nicht zu 100 % ausgelernt: es gibt zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten, die durch Fortbildungen z. B. im Bereich der Lymphdrainage, der manuellen Therapie, der gerätegestützten Krankengymnastik oder im Bereich der neurophysiologischen Krankengymnastik (z. B. nach dem Bobath-Prinzip) erlernt werden können. Dadurch lassen sich Patienten noch zielgerichteter behandeln.

Therapieablauf

Physiotherapeutin therapiert

Es existiert nicht DER Therapieablauf in der Physiotherapie, da es viele Therapiemöglichkeiten und unterschiedlichste Problematiken gibt, bei denen Patienten eine Betreuung benötigen.
Am Anfang einer Therapie steht aber immer eine spezifische Funktionsuntersuchung. Hier wird der Patient auf mögliche Funktions-, Bewegungs-, bzw. Aktivitätseinschränkungen hin überprüft, damit sich die Behandlung individuell an den Patienten und seine Problematik anpassen lässt.
Allgemein lässt sich sagen, dass jede physiotherapeutische Anwendung zum Ziel hat, die Funktionsweise des Körpers zu verbessern und dadurch die Lebensqualität des Patienten zu steigern. Dazu können individuell unterschiedliche Wege notwendig sein, je nach Grund für die Therapie. Sollte der Patient unter Rückenschmerzen leiden, dann ist eine Abnahme dieser ein sinnvolles Ziel.
Physiotherapeutische Anwendungen können aber auch dafür eingesetzt werden, muskuläre Kraftunterschiede auszugleichen z. B. nach einer Operation oder Verletzung.

Anwendungsgebiete

Die Physiotherapie wird heutzutage in vielen unterschiedlichen Bereichen angewendet und es gibt mittlerweile für fast jeden medizinischen Fachbereich eine passende physiotherapeutische Betreuung. Die größte Anzahl der Anwendungen findet im orthopädischen/chirurgischen Fachbereich statt z. B. bei Rückenschmerzen, Skoliosen (auch schon im Kindesalter) oder auch nach der Implantation von neuen Gelenken u. v. m.
Sie lässt sich aber auch unterstützend zur ärztlichen Therapie bei neurologischen Erkrankungen (z. B. Morbus Parkinson, Multiple Sklerose oder einem Schlaganfall), gynäkologischen/urologischen Problemen (z. B. Rückbildungsgymnastik nach einer Schwangerschaft oder auch Inkontinenz), Erkrankungen aus dem Bereich der inneren Medizin (z. B. eine schrittweise Mobilisation von Patienten nach einem Herzinfarkt oder Atemtherapie bei Patienten mit einer chronischen Bronchitis) oder Lymphabflussproblemen (z. B. bei Lymphstauungen im Bereich der Krebsbehandlung bedingt durch die Entfernung der Lymphknoten) einsetzen.

Prävention

Frau mit getapeten Knie führt Sportübungen aus

Mittlerweile wird die Physiotherapie aber auch immer mehr vorbeugend angewendet. So kann Problemen, Erkrankungen und Unfällen durch Maßnahmen wie z. B. Rückenschulkursen oder aktives Muskelaufbau- und Gleichgewichtstraining zur Sturzvorbeugung aktiv entgegengewirkt werden.